Sollen die Patente für Corona-Impfungen aufgehoben werden, um ärmeren Ländern zu helfen?
Da sind sie wieder, die Gutmenschen! Deutschland soll jetzt die Patente für den Impfstoff von Biontech aufheben, damit die armen Länder diesen Impfstoff günstig produzieren können.
Das klingt so mildtätig, so vernünftig, so selbstlos. Aber wie bescheuert ist diese Idee wirklich?
Das linke und grün-alternative Lumpenpack schreitet voran bei der Forderung, die Patente aufzuheben. Angeführt ausgerechnet von den USA, die unter Biden jetzt plötzlich auch dafür sind. Wer sich jetzt dagegen ausspricht gilt als herzloser Kapitalist, der Menschenleben auf dem Altar des Profits opfert.
Aber wie ist es denn wirklich? Zuerst müssen wir feststellen, dass es die kapitalistischen Länder sind und waren, die zu solchen Innovationen fähig sind. Weil die Entwickler der Impfstoffe darauf hoffen, dass sie damit Profit machen. Niemand ist bereit, Millionen in die Entwicklung von Impfstoffen zu stecken, wenn er dann später feststellen muss, dass seine Patente darauf unter windigen Vorwänden aufgehoben werden. Und kein Land, welches nicht ausreichend Steuereinnahmen durch profitable Unternehmen generieren kann, kann solche Entwicklungen bezahlen.
Es wäre ein nicht wieder gut zu machender Dammbruch, wenn jetzt diese Patente aufgehoben würden. Die Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente erfordert enorme Investitionen, ohne die Garantie, dass der Impfstoff oder das Medikament funktioniert und im Nachhinein auch zugelassen wird. Wer jetzt die Patente aufhebt, der soll mir erklären, wie er später einmal Unternehmen der Pharmaindustrie überzeugen will, Millionen für die Forschung auszugeben.
Und wenn das nächste, völlig andere Virus kommt, wer entwickelt dann die Impfstoffe und Medikamente? Wer forscht weiter an Medikamenten und auch Impfungen gegen Krebs, wenn er nicht weiß, ob er damit jemals Geld verdienen kann, weil die Staaten, in denen er forscht, ihm das Patent aufheben?
Es würde auch nicht helfen, die Patente aufzuheben. Eritrea und Mali könnten allein aufgrund der enormen technischen Anforderungen den Impfstoff nicht herstellen, egal ob mit oder ohne Patent.
Die Journaille klatscht fleißig Beifall, wenn linksradikale und grün-alternative Spinner jetzt fordern, die Patente aufzuheben. Es ist leicht, das zu fordern, wenn man selbst geimpft ist und ein sicheres Einkommen als Lehrer oder Politiker und keine Millionen in die Entwicklung investiert hat.
Aber eines ist sicher: Wer jetzt die Patente für den lebensrettenden Impfstoff aufhebt, der legt den Grundstein für den Tod unzähliger Menschen, wenn die nächste Pandemie kommt. Denn dann wird niemand sich die Mühe machen, Medikamente oder Impfstoffe zu entwickeln um das Leben von Millionen zu retten.
Jetzt Millionen von Lizenzeinnahmen von Fremden verschenken, das liegt den Linken und grün-alternativ Versifften. Aber später werden uns dann Dinkelschnitten, Heilerde und Globuli nicht mehr helfen! Darum: Patentschutz ist Patientenschutz!
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