Die ZEIT bemängelt, dass in Afghanistan im ersten Vierteljahr 2020 bereits rund 500 Zivilisten durch Angriffe getötet wurden. Um das klarzustellen: Um jeden getöteten Zivilisten tut es mir leid. In Deutschland sind in derselben Zeit übrigens rund 750 Zivilisten im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Also 250 mehr als in Afghanistan an den Angriffen gestorben sind. Weder schaffen wir deshalb den Straßenverkehr ab, auch gilt die Bundesrepublik nicht als unsicheres Drittland, in das nicht abgeschoben werden darf. Das sollte uns trotz der alarmierenden Zahlen aus Afghanistan bewusst sein.
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